Der Arusha-Nationalpark ist ein facettenreicher Juwel, der Gelegenheit bietet, innerhalb weniger Stunden eine faszinierende Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen zu erforschen. Mitten im Wald befindet sich der spektakuläre Ngurdoto-Krater, dessen steile Felswände ein weites Marschland umschließen, auf dem sich Herden von Büffeln und Warzenschweinen tummeln. Weiter nördlich umgeben sanfte grasbewachsene Hügel die Momella-Seen mit ihrer ruhigen Schönheit. Elefanten sind zwar seltene Gäste im Arusha Nationalpark und Löwen gibt es keine, aber man kann Leoparden und Tüpfelhyänen in den frühen Morgen- und späten Nachmittagstunden herumschleichen sehen. Bei Sonnenauf- und -untergang bestehen auch die besten Aussichten, dass sich der Wolkenschleier am östlichen Horizont lüftet und den Blick auf die schneebedeckten Gipfel des majestätischen Kilimandscharo in nur 50 km Entfernung freigibt.

Aber es ist der Mount Meru - mit 4.566 m Höhe der fünftgrößte Berg Afrikas - der den Horizont des Parks dominiert. Seine Gipfel und der Bergfuß im Osten liegen geschützt innerhalb des Nationalparks, sodass der Berg einen traumhaft schönen Blick auf seinen berühmten Nachbarn bietet. Er besitzt jedoch auch genügend eigenen Reiz, um ein lohnendes Ziel für Wanderungen darzustellen. Ein Besuch der Seen, des Waldes und des Kraters dauert nicht länger als einen halben Tag und kann zu Beginn oder Ende einer größeren Safari in den Norden eingeplant werden.

Weiterführende Links

Wikipedia - Arusha-Nationalpark

Parks in Tansania - Arusha-Nationalpark